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Schmerz
19.06.2025 08.30Schmerzmanagement in der Pflegepraxis
19.06.2025 bis 19.06.2025
(Tagesveranstaltung)
2025-1 7 (6/19)
Die aktuelle Neufassung des Expertenstandard Schmerz 2020 vereint den akuten (letzte Aktualisierung 2011) und chronischen (letzte Aktualisierung 2013) zu einem Schmerzexpertenstandard.
Diese Vereinheitlichung erbringt für die Pflegefachkräfte und Pflegeinstitutionen eine Erleichterung, so z.B. in der Dokumentation.
Als oberste Zielsetzung gelten für beide Schmerzformen,
•die Schmerzbeseitigung oder das Erreichen einer akzeptablen Schmerzsituation,
•die Prävention einer Schmerzchronifizierung oder einer Schmerzkrise und
•dieses bei Erhaltung bester Lebensqualität und Funktionsfähigkeit für die Betroffenen.
Die spezifischen Besonderheiten der Schmerzformen bleiben aber trotz der Vereinheitlichung weiterhin berücksichtigt.
Der Expertenstandard richtet sich an die Pflegefachkräfte und sollte von diesen auch angewendet werden können.
Um diesen gerecht zu werden sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen unbedingt notwendig.
Inhalte:
Allgemeine Informationen zum Schmerzexpertenstandard (08:30 – 10:00 Uhr)
•Entstehung, Hintergrund und rechtliche Einordnung
•Aufbau und Gliederung, Inhalte und Ziele
Aktuelles Wissen zur Schmerztherapie und Behandlungspflege im Schmerzmanagement (10:20 – 11:50 Uhr und 12:30 – 14:00 Uhr)
•Schmerzerfassung
•standardisierte Pflegepläne
•Wissen zur medikamentösen und nicht medikamentösen Schmerztherapie
•Begleitung und Beratung von Betroffenen und Angehörigen
Voraussetzungen zur Umsetzung des Schmerzexpertenstandards in der Pflegepraxis
neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Expertenstandard (14:15 – 15:45 Uhr)
•Dokumentationsanforderungen
•Anleitungen zur Implementierung
06.11.2025 14.15Sachgerechter Umgang mit BTM und Schmerzmitteln
06.11.2025 bis 06.11.2025
(Tagesveranstaltung)
2025-2 7 (11/6)
Inhalte:
• Das Betäubungsmittelgesetz und seine Verordnungen
• Erlaubnisverfahren nach BtMG
• Vorgaben zur Sicherung und Lagerung von Betäubungsmitteln in der Praxis
• Besonderheiten im Betäubungsmittelverkehr
• Der Aufgabenbereich des Betäubungsmittelverantwortlichen
• Betäubungsmittelüberwachung
24.11.2025 08.30Weiterbildung Pflegefachfrau/ Pflegefachmann für spezielle Schmerzpflege
24.11.2025 bis 28.11.2025
(Woche 1)
09.02.2026 bis 13.02.2026
(Woche 2)
2025-2 2 (11/24)
Grundlagen und Ziele der Weiterbildung:
Das Verständnis und eine gute Versorgung für Schmerzpatienten ist und bleibt eine Herausforderung für alle Beteiligten. Die Deutsche Schmerzgesellschaft hat dazu den Lehrplan für die Weiterbildung (Algesiologische Fachassistenz, Pain Nurse/ Pain Nurse Plus) im pflegerischen Schmerzmanagement grundlegend überarbeitet und eine neue Weiterbildungsordnung ab 2024 eingeführt. Das Weiterbildungskonzept (Curriculum) ist auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen des nationalen Expertenstandards DNQP „Schmerzmanagement in der Pflege“ (2020) und den aktuellen S3 Leitlinien (AWMF) mit ausgerichtet.
Pflegefachkräfte können mit dieser Weiterbildung ihre Kompetenzen im Bereich der Schmerzpflege, -management für alle Alters- und spezifische Gruppen von Menschen mit Schmerzen vertiefen und erweitern. Sie übernehmen zudem Verantwortung für die Anleitung, Schulung und Beratung von den Beteiligten (Betroffene, Angehörige, Kollegen*innen) in dem Schmerzsetting.
Zugangs-, Voraussetzungen und andere Rahmenbedingungen:
Berufsabschluss als Pflegefachfrau/ Pflegefachmann
Berufsabschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger*in
Berufsabschluss als Altenpfleger*in
Berufsabschluss als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in
Die Urkunde zur Führung der Berufsbezeichnung ist am ersten Unterrichtstag im Original (beglaubigte Kopie) vorzulegen.
andere medizinische Assistenzberufe dürfen an der Weiterbildung teilnehmen, erhalten aber keine Zertifikatsausstellung durch die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und nur eine Teilnahmebescheinigung durch das „Niels Stensen Bildungszentrum.
• die Zusatzqualifikation umfasst 120 Unterrichtseinheiten (UE), unterteilt in 80 UE Präsenz und 40 UE selbstorganisiertem Lernen (SOL) und schließt mit einer mündlichen Prüfung in Form eines Kolloquiums ab
• die Fehlzeiten dürfen 10% der Präsenzzeiten nicht überschreiten und über Ausnahmeregelungen entscheidet die Lehrgangsleitung
• Arbeitsformen (Lehr- und Lernmethoden) wie Kurzvorträge, Arbeitsgruppen, Plenumsdiskussionen, Übungen, Demonstrationen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Arbeiten an Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden sowie das Selbststudium, sicher das Erreichen der Lehrgangsziele
• für eine erfolgreiche Teilnahme benötigen Sie ein stabiles internetfähiges Endgerät (PC, Laptop oder Tablet)
Themen:
• Multidimensionalität
• Schmerzmechanismen
• Schmerzdefinition und Bezugsphänomene
• Interprofessionelles (und wissenschaftliches) Arbeiten und Lernen
• Grundsätze des Assessments von Schmerzen
• Grundsätze der Behandlung
• Förderung der Selbstkompetenz
• Nichtmedikamentöse Verfahren
• Analgetikatherapie
• Interventionelle Verfahren
• Komorbiditäten
• Spezielle Patientengruppen
• Edukation
• Qualitätsmanagement Arbeitsformen
Abschluss
Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Lehrgang und am Kolloquium, erhalten Sie ein Zertifikat „Pflegefachfrau/ Pflegefachmann für spezielle Schmerzpflege“ durch die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.