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Ihr Start bei uns in der Inneren Medizin
Niels-Stensen-Kliniken - Wer wir sind
Die Niels-Stensen-Kliniken sind mit mehr als 6.190 Beschäftigten der größte Gesundheitsverbund in der Region Osnabrück-Emsland. Unser oberstes Ziel ist es, unsere Patient*innen medizinisch sowie pflegerisch optimal zu versorgen und sie dabei einfühlsam zu begleiten.
Zu unserem Verbund gehören inzwischen 14 Einrichtungen (Stand: 2019). Dazu zählen neben Krankenhäusern auch Fachkliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, ein Hospiz, Pflegeeinrichtungen und ein großes Bildungszentrum für Gesundheitsberufe:
• Christliches Klinikum Melle
• Elisabeth-Krankenhaus Thuine
• Franziskus-Hospital Harderberg
• Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln
• Magdalenen Klinik
• Marienhospital Ankum-Bersebrück
• Marienhospital Osnabrück
• Niels-Stensen-Klinik Bramsche
• St. Vinzenz Hospital Haselünne
• Altenpflegeheim Haus St. Michael
• Fachpflegeeinrichtung St. Katharina
• Niels Stensen Pflegezentrum
• Hospiz St. Veronika Thuine
• Niels Stensen Bildungszentrum
• MVZ-Praxen I-VII
Der Namensgeber unseres Verbundes, der selige Niels Stensen, verbindet in seiner Biografie beispielhaft Medizin und Naturwissenschaft mit Theologie und Seelsorge. Er war nicht nur der scharfsinnige und vorbehaltlose Mediziner, der entdeckt hat, dass das Herz ein Muskel ist. Er war auch ein bescheidener Bischof, der seine Seelsorge in kleinen Gemeinden betrieb. Diese Mischung aus Kompetenz und Nächstenliebe, Wissenschaft und Herzlichkeit sowie Weltoffenheit und Christlichkeit ist seit mehr als zehn Jahren unser Vorbild.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Eines unserer wesentlichen Anliegen ist es, Ihnen während Ihrer Tätigkeit in unseren Kliniken eine strukturierte medizinische Weiterbildung anzubieten. Zunächst haben Sie die Möglichkeit sich im Rahmen des Common Trunks über drei Jahre an unseren Kliniken ausbilden zu lassen. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit weitere zwei Jahre im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin in einem der Verbundkrankenhäuser anzuschließen. Außerdem gibt es ebenfalls im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken die Möglichkeit der dreijährigen Ausbildung im Rahmen eines Schwerpunktes, z. B. Gastroenterologie, Onkologie oder Kardiologie.
Eine Hospitation in den Kliniken des Verbundes ist selbstverständlich auch jederzeit möglich.
Fortbildung
Die praktische Weiterbildung wird durch regelmäßige abteilungsinterne Fortbildungsveranstaltungen unterstützt. Fortbildungsveranstaltungen durch die Abteilungen für die ansässigen niedergelassenen Kollegen und die Kollegen benachbarter Krankenhäuser werden ebenfalls angeboten. Fortbildungen zum Strahlenschutz, zur abdominellen Sonographie (DEGUM Grundkurs) und zur Reanimation werden durch die Niels-Stensen-Kliniken finanziell unterstützt.
Dienstzeiten
Die Dienst- bzw. Arbeitszeiten basieren auf der tariflich festgelegten 40 Stunden-Woche. Details zu den Arbeits- und Dienstzeiten erhalten Sie bei den jeweiligen Abteilungsleitungen.
Sollten aufgrund dringlich notwendiger Patientenversorgung Überstunden anfallen, dann können diese nach Absprache mit den Dienstvorgesetzten zu einem passenden Zeitpunkt in Freizeit (z. B. freie Nachmittage) ausgeglichen werden.
Mitarbeiterkonzept
Im Klinikverbund der Niels-Stensen-Kliniken haben wir ein Mitarbeiterkonzept mit besonderem Fokus auf die Einarbeitungsphase erarbeitet.
Checkliste 1. Arbeitstag
Das passiert am 1. Arbeitstag, jeweils mit Zuständigkeit
Vorstellung im Kollegenkreis | Chefarzt/Oberarzt |
Vorstellung in folgenden Bereichen: Intensivstation, Stationen, Funktionsdiagnostik, ZNA etc. | ärztl. Mentor |
Aushändigung von: Namensschild, Schlüssel, Transfusionsgesetz, Datenschutzunterlagen | Personalabteilung |
Checkliste 1. Woche
Vorstellung von | Zuständig |
---|---|
Notfallordner, Kürzelliste, Gefahrstoffverordnung, Notfallkette, Anamnese und Führung der Krankenakte | Chefarzt/Oberarzt |
Passwort EDV | EDV |
Einführung KIS System | ärztl. Mentor |
Einführungstag mit Informationen zu den Niels-Stensen-Kliniken | Krankenhausverwaltung |
Checkliste 1. Arbeitsmonat
Das passiert im 1. Monat | Zuständig |
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Einweisung durch den Transfusionsbeauftragten | Transfusionsbeauftragter Arzt |
Einweisung in die Gerätebedienung nach Med GV | Gerätebeauftragte/-er/Technik |
Anmeldungen zu Belehrungen im Brandschutz, Arbeitsschutz, Umgang mit Gefahrstoffen, Notfallmanagement | Mentor |
Strukturierte Ausbildung, Rotation
Basisausbildung Innere Medizin/Allgemeinmedizin (Common trunk)
Nach aktueller Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen sind hierfür drei Jahre vorgesehen.
Die Basisausbildung der Abteilung sieht hierfür folgende drei Ziele vor:
1. Vermittlung guter klinischer Fertigkeiten hinsichtlich
- Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung
- Erstellung von Verdachtsdiagnosen, Entwicklung von diagnostischen und therapeutischen Algorithmen, Entwicklung von Differenzialdiagnosen
- Erlernen einer adäquaten Dokumentation aller Befunde, Visiten und patientenbezogener Ereignisse, korrekte Führung der Patientenakten/Kurve
- Professioneller und empathischer Umgang mit den Patienten und seinen Angehörigen auch in Konfliktsituationen
- Professioneller und kollegialer Umgang mit den ärztlichen Kollegen und dem Pflegepersonal
- Abfassung strukturierter Arztbriefe
- Beschäftigung mit ethischen und ökonomischen Grundvoraussetzungen der Medizin
2. Schaffung einer fundierten theoretischen Wissensbasis in allen Bereichen der Inneren Medizin
3. Erlernung relevanter internistischer Untersuchungsmethoden (z. B. Ultraschall, EKG, Lungenfunktionsdiagnostik, Punktionstechniken)
1. Ausbildungsjahr
Als Berufsanfänger werden Sie zunächst als Stationsarzt auf den internistischen Stationen eingesetzt. Die weitere spezialisierte Einarbeitung erfolgt aufeinander abgestimmt, aber mit hausspezifischen Besonderheiten. Wichtige Ausbildungsstationen sind in dieser Phase die ZNA und Intensivstation. In der Regel werden Sie im Verlauf des ersten halben Jahres im Bereitschaftsdienst eingesetzt.
Im Vordergrund Ihrer Ausbildung im Ersten Jahr steht die Primärversorgung der unterschiedlichen akuten Krankheitsbilder im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Stationsarzt unter oberärztlicher Anleitung. Konkret sollen internistische Untersuchungstechniken wie EKG, LZ EKG, LZ RR, Belastungs-EKG, Lungenfunktionsdiagnostik, abdominelle Sonographie, Schilddrüsensonographie, Grundzüge der Echokardiographie sowie Technik von Punktionen erlernt werden. Das Erlangen der Fachkunde im Strahlenschutz innerhalb des ersten Jahres ist verpflichtend.
2. und 3. Ausbildungsjahr
Im Mittelpunkt der weiteren Ausbildung stehen das Vertiefen bereits erlernter Untersuchungstechniken und das Erweitern der internistischen Basiskenntnisse. Eine Rotation als Stationsarzt auf die Intensivstation wird ermöglicht. Zusätzlich wird Ihnen jeweils für ein halbes Jahr ein Facharzt als Pate zugewiesen. Hierbei sollen Schwerpunkt (z. B. Echokardiographie oder Gastroskopie) gezielt gefördert und vertieft werden.
Rotationen in den verschiedenen Schwerpunktbereichen sollten in der Regel sechs Monate dauern, Sie können allerdings gemäß individuellen Interessen in Ihrem zeitlichen Ablauf verändert werden. Zum Abschluss der jeweiligen Rotation muss gemeinsam mit dem Paten die Dokumentation der Untersuchungszahlen gemäß der WBO der Ärztekammer Niedersachsen zum Common Trunk ausgefüllt werden.
Nach Abschluss der drei Jahre werden allen erlernten Fähigkeiten und geleisteten Untersuchungszahlen gemäß der Vorgabe der WBO dokumentiert und vom Chefarzt gegengezeichnet. Auf Anfrage kann ein Zwischenzeugnis erstellt werden.