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Ihr Weg bei uns in der Inneren Medizin
Im Anschluss an den Common trunk haben Sie mehrere Optionen Ihre berufliche Laufbahn mit folgenden Abschlussmöglichkeiten fortzusetzen.
Je nach gewähltem Schwerpunkt erwarten Sie folgende strukturierte Weiterbildungsinhalte:
1. Allgemeine Innere Medizin (24 Monate)
Hausspezifische Ausgestaltung der Inhalte unter Einhaltung der Vorgaben durch die Weiterbildungsordnung |
2. Gastroenterologie (36 Monate)
Weiterbildungsstufe 1. Jahr (12 Monate)
Vertiefung der sonographischen Kenntnisse und Fähigkeiten unter besonderer Berücksichtigung gastroenterologischer Fragestellungen (z.B. Sonographie des Darmes, der abdominellen Gefäße, Kontrastmittel-Sonographie |
Endoskopischer Ultraschall (Endosonographie) |
Beschäftigung mit grundlegenden Fragestellungen der Gastroenterologischen Onkologie |
12 Monate Tätigkeit auf der onkologischen Station zum Erwerb der Inhalte Medikamentöse Tumortherapie |
Indikation, Durchführung und Überwachung von zytostatischen, immunmodulatorischen und supportiven Therapien bei Tumoren des Fachgebietes incl. Beherrschung auftretender Komplikationen |
Chemotherapiezyclen incl. nachfolgender Überwachung |
Spezielle Diagnostik und Behandlung von Gastroenterologischen Krankheitsbildern, einschließlich Ernährungsberatung und Diätetik |
Gastroenterologische Funktionsdiagnostik: |
Indikation und Durchführung von Langzeit-pH-Metrien des Ösophagus |
Colonpassagezeit (Hintontest) |
Indikation und Durchführung von H2-Atemtestverfahren |
Indikation und Durchführung von Ösophagusmanometrien |
13-C-Atemteste |
Analmanometrie |
Ösophago-Gastro-Duodenoskopien einschließlich Interventionen (z.B. Hämöosttasetherapien), PEG-Anlage |
Prokto-Rekto-Sigmoideoskopien incl. Interventionen (z.B. Hämorrhoidenligatur) |
Ileo-Coloskopie incl. Interventionen (z.B. Polypektomie) |
Weiterbildungsstufe 2. Jahr (12 Monate)
ERCP incl. Interventionen (z.B. Endoskopische Sphincterotomie, Bougierung, Steinextraktion, Stentimplantation) |
Vertiefung der Kenntnisse bei Ösophago-Gastro-Duodenoskopien (z.B. voroperierter Magen, Varizentherapie (-banding)) |
Vertiefung der Kenntnisse bei Coloskopien (z.B. komplexe Polypektomien, Endoskopische Mucosaresektionen) |
Erlernen von schwierigeren Punktionstechniken (z.B.: B-Scan- und KM-Sonographie -gestütze Punktionen) |
Interdisziplinäre Indikation zur strahlentherapeutischen, nuklearmedizinischen und chirurgischen Therapie (Interdisziplinärer Dialog) |
Weiterbildungsstufe 3. Jahr (12 Monate)
Endosonographie incl. Feinnadelpunktion, Endosonographische Zystendrainage |
Endosonographische transluminale transhepatische Cholangiodrainage (EUCD) |
PTCD, Rendevousverfahren PTCD/ERCP |
Endoskopische Mucosaresektion im oberen Gastrointestinaltrakt (ÖGD mit EMR) |
Interventionelle Blutstillungsverfahren (Unterspritzung, Banding, „Hemoclipping“), insbesondere in der Notfallsituation |
Mitwirkung bei Laparoskopien Klinik für Viszeralchirurgie (Prof. Dr. Nies) |
Intensivmedizinische Therapie gastroenterologischer Krankheitsbilder |
Diagnostik, Therapieindikation und Therapiedurchführung, Therapieüberwachung bei viralen und autoimmunen Lebererkrankungen |
Spezielle Diagnostik und Behandlung von hepatologischen Krankheitsbildern, einschließlich Ernährungsberatung und Diätetik |
Teilnahme an endoskopischen Notfallproceduren der gastroenterologischen Klinik unter Anleitung und Aufsicht des zugeordneten Oberarztes |
3. Kardiologie (36 Monate)
Weiterbildungsstufe 1. Jahr (12 Monate): Kardiologische Station und Echolabor
Bereichsspezifische Gerätekunde (Langzeit-EKG, Langzeit-RR, Langzeit-Bludruckmessung, Echogeräte, Schrittmacher-Abfragegeräte) |
Erledigung/Organisation des Routineablaufs der Station (z. B.):
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kardiologische Visiten |
interdisziplinäre Visiten mit interdisziplinärer Behandlungskoordination |
Mitarbeit in der kardiologischen Ambulanz |
Hygiene, Infektionskontrolle |
Beteiligung an der Aus- und Weiterbildung von Studenten, Pflegepersonal und Assistenzärzten |
Grundkurs zur Erlangung des Prüfarztes und Teilnahme an kardiologischen Studien |
Indikationen und Methoden der kardiologischen Diagnostik und Therapien:
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Weiterbildungsstufe 2. Jahr (12 Monate): Kardiologische Station und Echolabor
Stationsarbeit auf der kardiologischen Station |
Differenzierte Echokardiographie: TTE, TEE, Vertretung im Echolabor |
Vor- und Nachuntersuchung der Patienten bei ambulant durchgeführten Koronarangiografien, Schrittmacherimplantationen |
Schrittmacherimplantationen und Kardioversionen |
ambulante und stationäre Nachsorge von Schrittmacher-, ICD- und CRT-Patienten |
Weiterbildungsstufe 3. Jahr (12 Monate): Kardiologische Ambulanz, Herzkatheterlabor, Elektrophysiologie
Hospitation und Assistenz in der Radiologie zur Durchführung und Befundung von Cardio-CT, Cardi-MR und myokardszintigrafischer Befunde |
Schrittmachertherapie, Kardioversion, Defibrillation |
Assistenz und unter Anleitung selbstständige Durchführung diagnostischer Koronarangiographien |
Assistenz bei Koronarinterventionen |
Durchführung und Auswertung von Rechtsherzkatheteruntersuchungen |
Assistenz/Hospitation bei elektrophysiologischen Untersuchungen |
4. Hämato-/Onkologie (36 Monate)
Weiterbildungsstufe 1. Jahr (12 Monate)
Vertiefung der sonographischen Kenntnisse und Fähigkeiten unter besonderer Berücksichtigung gastroenterologischer Fragestellungen (z.B. Sonographie bei Tumorerkrankungen) |
Chemotherapeutische Behandlung der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden Organe und des lymphatischen Systems einschließlich hämatologischer Neoplasien und solider Tumoren |
speziell zytostatische, immunmodulatorische und hormonelle Behandlung dieser Krankheitsbilder einschließlich der Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltrans-plantation im Rahmen adjuvanter, kurativer und palliativer Indikationsstellung einschließlichSchmerztherapie und supportiver Maßnahmen |
Erkennung, Klassifikation und Behandlung von Immundefekten, hämorrhagischen Diathesen und Hyperkoagulopathien; |
Indikationsstellung, Methodik, und Durchführung spezieller Laboruntersuchungen des peripheren Blutes, des Knochenmarks, anderer Körperflüssigkeiten sowie zytologischer Feinnadelaspirate |
interdisziplinäre Indikationsstellung zu chirurgischen, strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden |
Indikationsstellung, Methodik, und Bewertung spezieller Laboruntersuchungen (einschließlich Durchflusszytometrie) des peripheren Blutes, des Knochenmarks, anderer Körperflüssigkeiten sowie zytologischer Feinnadelaspirate, hämostaseologischen Untersuchungen und Beratungen einschließlich der Beurteilung der Blutungs- und Thromboemboliegefährdung |
Weiterbildungsstufe 2. Jahr (12 Monate)
Erkennung, Stadieneinteilung und systemische/ chemotherapeutische Behandlung solider Tumoren speziell zytostatische, immunmodulatorische und hormonelle Behandlung dieser Krankheitsbilder im Rahmen adjuvanter, kurativer und palliativer Indikationsstellung einschließlich Schmerztherapie und supportiver Maßnahmen |
Interdisziplinäre Indikationsstellung zu chirurgischen, strahlentherapeutischen und Nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren |
Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden |
Weiterbildungsstufe 3. Jahr (12 Monate)
Durchführung klinischer Studien, Koordination der an der Abteilung aktiven Studien, Entwicklung und Umsetzung Untersucher-initiierter Studien auf dem Gebiet der translationalen Hämatologie und |
Zytostatische und immunmodulatorische Behandlung hämatologischer Neoplasien einschließlich der Hochdosistherapie sowie der allogenen Stammzelltransplantation; |
Durchführung und Überwachung von zellulären und immunologischen Therapieverfahren; Schmerztherapie und supportiver Maßnahmen |
Erkennung, Klassifikation und Behandlung von Immundefekten |
5. Pneumologie (36 Monate)
Weiterbildungsstufe 1. Jahr (12 Monate)
Vertiefung der sonographischen Kenntnisse und Fähigkeiten unter besonderer Berücksichtigung pneumologischer Fragestellungen (z.B. Diagnostik von Zwerchfellfunktionsstörungen, Neoplasien, Pleuraergüssen) |
Spezielle Diagnostik und Behandlung von pneumologischen Krankheitsbildern |
Pneumologische Funktionsdiagnostik: |
Spiroergometrie, 6-Minutengehtest |
Lungenfunktion, einschließlich Bodyplethysmografie, Diffussionsmessung, Mundverschlußdruckmessung, Provokationstest |
Indikation und Durchführung der Shuntvolumenmessung |
Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atemstörungen (Polygrafie, Kapnografie, BGA, Pulsoxymetrie) |
Bronchoskopie, einschließlich bronchoalveolärer Lavage (BAL), der verschiedenen Biopsietechniken (Katheteraspiration, transbronchiale Biopsie, Schleimhautbiopsie, Bürstenzytologie) |
Interdisziplinäre Indikation zur onkologischen, strahlentherapeutischen, nuklearmedizinischen und chirurgischen Therapie (interdisziplinäre TU-Konferenz) |
Weiterbildungsstufe 2. Jahr (12 Monate)
Beschäftigung mit grundlegenden Fragestellungen der pneumologischen Onkologie |
6 Monate Tätigkeit in der thoraxonkologischen Sektion ( FHH ) zum Erwerb der Inhalte Medikamentöse Tumortherapie (alternativ WB-Stufe 3.Jahr ) |
Indikation, Durchführung und Überwachung von zytostatischen, immunmodulatorischen und supportiven Therapien bei Tumoren des Fachgebietes incl. Beherrschung auftretender Komplikationen |
Chemotherapiezyclen incl. nachfolgender Überwachung |
endobronchialer Ultraschall einschließlich Anwendung der Minisonde |
sonografisch gestützte transthorakale Biopsien |
Indikationsstellung und Durchführung von Pleuradrainagen |
Interdisziplinäre Indikation zur onkologischen, strahlentherapeutischen, nuklearmedizinischen und chirurgischen Therapie (interdisziplinäre TU-Konferenz) |
Weiterbildungsstufe 3. Jahr (12 Monate)
Vertiefung der endoskopischen Diagnostik, u.a. Erlernen der starren Bronchoskopie |
Vertiefung der Biopsietechniken i.R. der Bronchoskopie, u.a. Kryobiopsie |
Indikationsstellung und Therapie der endoskopischen Emphysemtherapie |
Mitwirkung bei Thorakoskopien (Klinik für Thoraxchirurgie, Dr.Hillejan) |
Mitwirkung bei Rechtsherzkatheteruntersuchungen (Klinik für Kardiologie,Prof. Wichter) |
Diagnostik und Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie |
Teilnahme an endoskopischen Notfalluntersuchungen (Fremdkörperaspirationen, Blutungen, Stentversorgung) |
6. Diabetologie (18 Monate)
Weiterbildungsstufe 1 (6 Monate)
Die 6 Monate der Weiterbildungsstufe 1 können aus der WB Zeit Innere Medizin angerechnet werden.
Einarbeitung auf der Diabetesstation |
Schulungskurse für Typ 1 + 2 Diabetiker |
Begleitung der Diabetesberaterinnen |
Ernährungspläne erstellen |
Devices zur BT Kontrolle |
Pen Einweisung etc. |
Tätigkeit auf der Diabetesstation |
Differenzierte Therapiepläne |
Formen der Insulintherapie / Pumpenbehandlung |
Glucosesensormessung |
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen der Diabeteskomplikationen einschließlich autonomer und sensibler Neuropathie |
Durchführung und Beurteilkung von Ergometrie, LZ-EKG, LZ-RR, Sonographie / Doppler- und Duplexsonographie der Gefäße |
Weiterbildungsstufe 2 (6 Monate)
Betreuung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom |
Interdisziplinäre Konferenz mit Angiologie, Fußchirurgie, Kardiologie, Nephrologie, Augenheilkunde |
OP- Indikation und OP-Möglichkeiten beim diabetischen Fußsyndrom |
Stadien gerechte Wundtherapie, Wunddebridement, VAC Therapie, chirurgische Eingriffe (Amputationen etc.) |
Interdisziplinäre Wundvisite |
Weiterbildungsstufe 3 (6 Monate)
Diabetischer Konsiliardienst |
Stoffwechseleinstellung auf der Intensivstation |
Perioperatives Blutzuckermanagment |
Betreuung von Patientinnen mit Gestationsdiabetes |
Insulinpumpeneinstellung |
Mitarbeit im diabetischen Fußzentrum |
Diabetologische Fachgutachten |
7. Intensivmedizin (24 Monate)
Die Weiterbildung findet täglich vollschichtig im Stationsdienst der internistischen Intensivstation statt, d.h. es stehen Stationsarbeit und Funktion und damit verbundene Weiterbildungen im Vordergrund. Folgende Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sind Gegenstand der Aus- und Weiterbildung:
Punktions-, Katheterisierungs- und Drainagetechniken einschließlich radiologischer Kontrolle (u.a. zentralvenöse und arterielle Zugänge, Pleura- und Aszitespunktionen, Dilatationstracheotomien) |
Kardiopulmonale Reanimation (u.a. internistisches Reanimationsteam für das MHO) |
Mess- und Überwachungstechniken (inklusive PAK und Picco) |
Ultraschallverfahren insbesondere Notfallsonographie des Abdomens, der Pleura, der Gefäße und des Herzens |
Bronchoskopie |
atmungsunterstützende Maßnahmen bei nicht intubierten Patienten (Nicht-invasive Beatmungs-Techniken NIV) |
differenzierte Beatmungstechniken einschließlich Weaning-Verfahren |
Analgosedierungs- und Sedierungsverfahren |
enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik |
Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie |
Anwendung extrakorporaler Ersatzverfahren bei akutem Organversagen |
Nierenersatzverfahren in enger Kooperation der Intensivmedizin im MHO mit der Nephrologie / Dialysepraxis am MHO |
Kardioversion, Defibrillation und Elektrostimulation des Herzens |
Anlage passagerer transvenöser Schrittmacher einschließlich radiologischer Kontrolle |
Übergeordnete Lerninhalte ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind:
das intensivmedizinische ärztliche Handeln unter besonderer Berücksichtigung wissenschaftlicher, ethischer und juristischer Aspekte |
intensivmedizinische Behandlung gebietsbezogener Krankheitsbilder |
die Integration verschiedener Fachdisziplinen bei der Betreuung kritisch kranker Patienten |
differenzierte Diagnostik und Therapie bei vital bedrohlichen internistischen Erkrankungen |
die Behandlung von Funktionsstörungen lebenswichtiger Organsysteme, z.B. die Intensivbehandlung des akuten Lungen- und Nierenversagens, von akuten Störungen des Herzens und des zentralen Nervensystems, von Schockzuständen, der Sepsis sowie des Multiorganversagens |
differenzierte Elektrotherapie des Herzens und spezielle Pharmakotherapie der akut vital bedrohlichen Herzrhythmusstörungen (u.a. Betreuung von Patienten nach komplexen elektrophysiologischen Eingriffen oder mit passageren Schrittmacher) |
differenzierter Einsatz von extrakorporalen Nierenersatzverfahren |
die spezielle intensivmedizinische Arzneimitteltherapie |
die Grundstrukturen der intensivmedizinisch relevanten Bereiche des Gesundheitssystems (DRG-System/Kodierung) sowie die Auswirkungen ärztlichen Handelns auf die Gesundheitsökonomie |
die Anwendung von intensivmedizinischen Scoring-Systemen (z.B. TISS, SAPS II) |
der Transport und die Begleitung von Intensivpatienten, z.B. zur bildgebenden Diagnostik, im Rahmen der Herzkatheter-Untersuchung oder auf dem Weg in oder aus dem OP |
die ärztliche Gesprächsführung (Aufklärung/Angehörige) sowie die Begleitung sterbender Patienten und deren Angehöriger |
die Hirntoddiagnostik einschließlich der Organisation der Organspende |
infektiologische und krankenhaushygienische Aspekten der Intensivmedizin unter besonderer Berücksichtigung einer differenzierten Antbiotikatherapie |
8. Geriatrie (18 Monate)
Weiterbildungsstufe 1 (6 Monate)
Vermittlung/Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in:
der Symptomatologie und funktionellen Bedeutung von Altersveränderungen sowie Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters |
geriatrisch diagnostischen Verfahren zur Erfassung organbezogener und übergreifender motorischer, emotioneller und kognitiver Funktionseinschränkungen |
der Durchführung des geriatrischen Assessments einschließlich Testungen der Hirnleistungsfähigkeit und Untersuchungen des Verhaltens und der emotionellen Befindlichkeit mit Hilfe von Schätzskalen |
der Planung und Durchführung von strukturierter (Akut-)Diagnostik einschließlich geriatrischem Assessment bei Patienten mit:
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physio- und ergotherapeutischen, prothetischen und logopädischen Maßnahmen |
Weiterbildungsstufe 2. Jahr (6 Monate)
Vermittlung/Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in:
Vorbeugung und Erkennung sowie Stadieneinteilung, Indikationsstellung und prognostische Einschätzung konservativer und invasiver Therapiemaßnahmen geriatrischer Syndrome – einschließlich Indikationsstellung sowie ggf. Durchführung interventioneller Therapieformen – wie:
|
den speziellen pharmakodynamischen Besonderheiten und der Dosierung von Arzneimitteln, Medikamenteninteraktionen bei Mehrfachverordnungen unter besonderer Berücksichtigung von Compliance und der Medikamentenhandhabung im höheren Lebensalter |
der altersadäquaten Ernährung und Diätetik |
der Hygieneberatung |
der geriatrischen Therapie von körperlichen und seelischen Erkrankungen einschließlich der Erstellung interdisziplinärer Therapiepläne und der Verlaufskontrolle |
Weiterbildungsstufe 3. Jahr (6 Monate)
Vermittlung/Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in:
der Anleitung eines interdisziplinären therapeutischen Teams |
der Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Screening, geriatrischem Assessment und Festlegung eines vorläufigen Therapieziels |
dem gezielten Einsatz von Akuttherapie und (Früh-)Rehabilitation unter Berücksichtigung ambulanter, teilstationärer und stationärer Versorgungsangebote und der qualifizierten Überleitung |
der Beratung bezüglich sozialmedizinischer, pflege- und betreuungsrechtlicher Fragestellungen sowie besonderer Aspekte der Heil- und Hilfsmittelverordnung |
Reintegrationsmaßnahmen und Nutzung externer Hilfen und sozialer Einrichtungen zur Wiedereingliederung unter Berücksichtigung von Multimorbidität und körperlich-seelischen Wechselwirkungen |
Für jeden Abschnitt gilt:
Die Dauer beträgt 6 Monate zu Beginn/Ende findet ein Weiterbildungsgespräch statt:
- der Stand der Weiterbildung wird darin von der/dem zur Weiterbildung Ermächtigten und der/dem in Weiterbildung befindlichen Kollegin/Kollegen gemeinsam beurteilt
- ggf. bestehende Defizite werden darin aufgezeigt
- der Inhalt dieses Gesprächs wird dokumentiert und später dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung beigefügt
In jedem Abschnitt ist die Hälfte des jeweiligen Jahresurlaubs zu nehmen
Tätigkeit der/des in Weiterbildung befindlichen Kollegin/Kollegen
Die Weiterbildung erfolgt im Rahmen einer Tätigkeit als Stationsärztin/-arzt unter Aufsicht/An¬leitung der/des zur Weiterbildung Ermächtigten. Innerhalb der Tätigkeit als Stationsärztin/-arzt gehört dabei je nach Ausbildungsstand zu den besonderen Aufgaben im Rahmen der Weiterbildung:
Teilnahme an den täglichen morgendlichen Teambesprechungen und den wöchentlichen Teamsitzungen gemeinsam mit Pflegepersonal und Therapeut(inn)en unter Leitung der/des zur Weiterbildung Ermächtigten |
Überwachung und Dokumentation des Behandlungsprozesses im Rahmen der ärztlichen Visiten und der Teambesprechungen |
in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst Klärung der häuslichen/sozialen Situation der Patient(inn)en ihrer/seiner Station und entsprechende Beratung der Patient(inn)en und ihrer Angehörigen zur weiteren Versorgung |
Aufklärung der Patient(inn)en bez. geplanter therapeutischer und notwendiger diagnostischer Maßnahmen sowie ggf. Umstellung der Medikation |
laufende Koordination und individuelle Anpassung des Therapieplanes |
selbstständige Durchführung von Untersuchungen/Therapien, sofern die eingesetzten Methoden sicher und verantwortungsvoll beherrscht werden |
Sicherstellung einer optimalen Patient(inn)enbetreuung durch enge Kooperation mit anderen Berufsgruppen und Fachabteilungen |
Kontrolle der durchgeführten diagnostischen, therapeutischen und medizinischen Maßnahmen auf inhaltliche und zeitliche Durchführung sowie medizinische Beurteilung der Untersuchungs- und Behandlungsergebnisse |
Festlegung der notwendigen Behandlungsdauer in Abstimmung mit Ober- /Chefärztin/-arzt |
Verantwortliches Führen der Kommunikation mit Ämtern, Behörden, Gerichten, Kostenträgern usw., Erstellen von ärztlichen Stellungnahmen/Gutachten |
laufende Überprüfung der ärztlichen Dokumentation auf Vollständigkeit und Richtigkeit, ggf. Korrektur und Ergänzung, insbesondere von Diagnosen, Arztbrief und Therapiebericht |
Durchführung von ärztlichen geriatrischen Konsilen auf Anforderung anderer Fachabteilungen in den Niels-Stensen-Kliniken |
aktive Teilnahme an Weiterbildungsangeboten der Abteilung für ärztliche und nicht- ärztliche Mitarbeiter(innen) sowohl der geriatrischen als auch anderer Abteilungen der Niels-Stensen-Kliniken |
regelmäßige Teilnahme an ärztlichen Fort- und Weiterbildungsangeboten und Vorlage entsprechender Nachweise (Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer) |
nach Abschluss eines Weiterbildungsabschnitts von mindestens 6 Monaten/nach Beendigung der Weiterbildungszeit erhält die/der in der Weiterbildung befindliche Kollegin/Kollege ein Weiterbildungszeugnis gem. §9 der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen |
9. Medikamentöse Tumortherapie (12 Monate)
Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten Allgemeinmedizin, Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Innere Medizin, Mund- Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Neurologie und Urologie |
Die Inhalte der Zusätzlichen Weiterbildung Medikamentöse Tumortherapie sind integraler Bestandteil der Facharztweiterbildung in Strahlentherapie und verleihen dem Strahlentherapeuten, der die Weiterbildung nach dieser Weiterbildungsordnung abgeschlossen hat, das Recht zum Führen der Bezeichnung Medikamentöse Tumortherapie. |
Die Inhalte der Zusätzlichen Weiterbildung Medikamentöse Tumortherapie sind integraler Bestandteil der Facharzt- bzw. Schwerpunktweiterbildungen in Gynäkologischer Onkologie, Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie sowie Kinder-Hämatologie und –Onkologie und verleihen den Kammermitgliedern, die über die Anerkennung dieser Bezeichnungen verfügen, das Recht zum Führen der Bezeichnung Medikamentöse Tumortherapie. |
Die Inhalte der Zusätzlichen Weiterbildung Medikamentöse Tumortherapie sind integraler Bestandteil der Facharzt- bzw. Schwerpunktweiterbildung in Innere Medizin und Gastroenterologie bzw. Pneumologie und verleihen den Kammermitgliedern, die diese Weiterbildung nach der Weiterbildungsordnung vom 25.02.1989 oder einer späteren Weiterbildungsordnung abgeschlossen haben, das Recht zum Führen der Bezeichnung Medikamentöse Tumortherapie. |
Weiterbildungsinhalt
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
der Indikationsstellung, Durchführung und Überwachung der zytostatischen, immunmodulatorischen, antihormonellen sowie supportiven Therapie bei soliden Tumorerkrankungen des Gebietes einschließlich der Beherrschung auftretender Komplikationen |
der Durchführung von Chemotherapiezyklen einschließlich nachfolgender Überwachung |
10. Notfallmedizin (Zusatzbezeichnung, 6 Monate)
Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung
24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung im stationären Bereich oder in Intensivmedizin bei einem Weiterbildungsermächtigten gemäß § 6 Abs.1 Satz 1 |
Weiterbildung
6 Monate Weiterbildung in Intensivmedizin, Anästhesiologie oder in der Notfallaufnahme unter Anleitung eines Weiterbildungsermächtigten gemäß § 6 Abs. 1 |
80 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 5 Abs. 9 in allgemeiner und spezieller Notfallbehandlung und anschließend |
50 Einsätze im Notarztwagen oder Rettungshubschrauber unter Anleitung eines verantwortlichen Notarztes oder |
20 Einsätze im Notarztwagen oder Rettungshubschrauber unter Anleitung eines Weiterbildungsermächtigten gemäß § 6 Abs. 1 |
Weiterbildungsinhalt
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
den rechtlichen und organisatorischen Grundlagen des Rettungsdienstes |
der Erkennung und Behandlung akuter Störungen der Vitalfunktionen einschließlich der dazu erforderlichen instrumentellen und apparativen Techniken wie endotracheale Intubation manuelle und maschinelle Beatmung |
kardio-pulmonale Wiederbelebung |
Punktions- und Katheterisierungstechniken einschließlich Anlage zentralvenöser |
Zugänge und Thoraxdrainage |
der Notfallmedikation einschließlich Analgesierungs- und Sedierungsverfahren |
der sachgerechten Lagerung von Notfallpatienten |
der Herstellung der Transportfähigkeit,den Besonderheiten beim Massenanfall Verletzter und Erkrankter einschließlich Sichtung |
11. Palliativmedizin (Zusatzbezeichnung, 12 Monate)
Weiterbildung
12 Monate bei einem Weiterbildungsermächtigten für Palliativmedizin gemäß § 6 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision nach Ableistung der Kursweiterbildung |
40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 5 Abs. 9 in Palliativmedizin |
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
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Die Weiterbildungsmöglichkeiten nach Fachrichtung bzw. Standort finden Sie hier.