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Bundesweites Lungenkrebs-Screening mit Low-Dose-CT auf dem Weg
Mehrere internationale Studien haben in der Vergangenheit den Wert eines Lungenkrebsscreenings bei Risikogruppen unterstrichen. Durch den gezielten Einsatz des Low-Dose-CT ließ sich hierbei die Sterblichkeit an Lungenkrebs deutlich senken. Gleichzeitig wurden die Tumore in früheren und damit prognostisch günstigeren Tumorstadien diagnostiziert als in Kontrollgruppen. Aktuell erstellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz einen Rechtsrahmen.
Der G-BA wird anschließend Bedingungen für die Kostenerstattung über die GKV formulieren. Die beteiligten wissenschaftlichen Fachgesellschaften definieren die Zuständigkeiten für die praktische Durchführung des Lungenkrebsscreening. Diese werden sinnvollerweise auf die Strukturen der bestehenden zertifizierten Lungenkrebszentren zurückgreifen können. Das alles braucht Zeit. Mit einer Implementierung ist vermutlich leider erst 2024 zu rechnen.