Das Palliativteam

Ärztlicher Dienst

Die Kontrolle von Beschwerden verlangt eine hohe ärztliche Expertise und Anwendung modernster Medizin. So kann über eine frühzeitige palliativmedizinische Betreuung auch eine Verlängerung der Überlebenszeit bei guter Lebensqualität erreicht werden. Neben spezifischen medikamentösen Therapien kommen bei Bedarf auch endoskopische Interventionen, im Einzelfall auch operative Maßnahmen zum Tragen.

Immer im Vordergrund steht eine fürsorglich und zugewandte Grundhaltung und geduldige Zuwendung, um die Bedürfnisse des Patienten zu erfassen. Gemeinsam erarbeiten wir einen individuellen manchmal kreativen Behandlungsplan. Wir möchten nahe kommen uns ganz auf die Wünsche und Ziele des Patienten einlassen. Für diese Art der Medizin sind wir Ärzte geworden.

Sozialdienst

Wie soll mein letzter Lebensabschnitt aussehen? Diese Frage und das Finden einer Antwort darauf ist eine große Herausforderung - nicht nur für betroffene Patienten. Wir vom Sozialdienst möchten sie in dieser Zeit begleiten und mit den Patienten und ihren Bezugspersonen Wege finden, damit dieser letzte Abschnitt ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Wir unterstützen außerdem bei der Organisation von Hilfen im häuslichen oder stationären Bereich (Kurzzeitpflege, Langzeitpflege, Hospiz).

Ihre Ansprechpartner*innen

Barbara Doetsch-Kohorst

Barbara Doetsch-Kohorst

Dipl.-Sozialarbeiterin

T 05422 104-5203

Maike Scherder

B.Sc Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin 

T 05422 104-5205

Andre Stenzel

BA-Sozialarbeiter/pädagoge 

T 05422 104-5204

Meike Steiner

Bc Sozialpädagogin

T 05422 104-5202

Cornelia Voth

Sozialarbeiterin B.A.

T 05422 104-5201

Anja Tontrup

Sozialarbeiterin B.A. 

T 05422 104-5206

Physiotherapie

Die Physiotherapie in der Palliativmedizin beschäftigt sich mit dem momentanen körperlich und / oder oft auch seelischen Problemen der Patienten und versucht diese erträglicher zu machen. 

Da sich die Beschwerden der Patienten jeden Tag anders äußern (zeigen) können, variiert auch die Art der Behandlung sehr stark. 

Das breite Spektrum reicht von aktiven Bewegungsübungen / leichtem Training, Massagetechniken, Lymphdrainage, Wärmeanwendungen, Atemtherapie bis zu Entspannungstechniken.

Dabei arbeiten wir eng mit den Mitarbeiter/innen des therapeutischen Teams und oft auch mit den Angehörigen zusammen.

Spirituelle Begleitung

Spirituelle Begleitung bzw. Seelsorge in der Palliativversorgung nimmt die spirituellen Bedürfnisse der kranken und sterbenden Menschen, ihrer An- und Zugehörigen und des gesamten Behandlungsteams wahr, berät und begleitet diese und trägt so zum Erhalt oder zur Verbesserung der jeweiligen Lebensqualität bei.

Dabei sind uns unsere christlichen Wurzeln, das christliche Menschenbild, unser Bezug zum gekreuzigten und oft verborgenen Gott sowie unsere reichhaltigen Traditionen von Gesten, biblischen Bildern, Gebeten und Ritualen wichtig.

Zum anderen beachten wir sensibel und offen individuelle Vorstellungen und Bedürfnisse sowie andere Religionen und Weltanschauungen.

Jeder Mensch ist auf Beziehung ausgelegt. Der Tod ist der Abbruch aller zwischenmenschlichen Beziehung. Daher heißt Sterben immer Loslassen. Für alle, die zurückbleiben, bedeutet es, mit dem Tod der andern weiterzuleben. Das gilt auch für alle palliativ Sorgenden.

Darum möchten wir in der Seelsorge Gelegenheit geben zum Atemholen, zum Ausatmen, Aussprechen, Hinstellen, Wahrnehmen, Würdigen – und zum Einatmen, Kraftschöpfen, Aufrichten. Wir wollen Gelegenheit geben, um auch das eigene begrenzte Leben, das eigene begrenzte Tun, das eigene Nicht-weiter-Wissen, die Ängste und die Unruhe aussprechen und damit bergen zu können in einen Raum, der größer ist und der weiter geht, über unser Leben hinaus.

Oft besteht unser Tun zuallererst im Aushalten und Mitgehen, darin, „wachsam“ an der Seite der betroffenen Menschen zu sein und deren Bedürfnisse nach seelsorglicher Begleitung wahrzunehmen. Wirklich ernst genommen, lassen sich die Lebensfragen gar nicht „beantworten“, sondern eher miteinander teilen und vor Gott bringen. Manchmal fehlen die Worte und die Begleitung besteht im gemeinsamen Schweigen, im Angebot eines Gebets oder in einer Segenshandlung.

Ihr Ansprechpartner

Diakon Martin Walbaum 
(katholisch)

T 05422 104-5002
M 0151-44828971

martin.walbaum@remove-this.nsk.de

Ernährungsberatung

Eine generelle Ernährungsempfehlung gibt es nicht. Die Ernährung wird an die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst. Dabei gilt zu berücksichtigen, welche Form der Ernährung ist hier angezeigt (liegen evtl. Schluckstörungen, Magen-Darmprobleme, Entzündungen der Mundschleimhaut oder ähnl. vor. Häufig sind Patienten inappetent. Hier gelingt es vielleicht mit einer einfühlsamen Anamnese die Vorlieben zu erfragen und ihm dann etwas Schmackhaftes anzubieten.