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Patienteninformationen
Rund um die Uhr sichern Anästhesieärzte und speziell geschultes Fachpflegepersonal die perioperative Versorgung der uns anvertrauten Patienten.
Zu den Aufgaben unseres Teams gehören die:
- Anästhesie
- operative Intensivmedizin
- Schmerztherapie
- Notfallmedizin
Die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin führt im Jahr ca. 8500 Anästhesien im ambulanten und stationären Bereich durch. Alle heute üblichen Anästhesieverfahren kommen hier zum Einsatz. Modernste Technik und bewährte Medikamente erlauben eine sichere Anästhesieführung und ein schonendes Erwachen aus der Narkose. In vielen Fällen kann auch ein regionalanästhesiologisches Verfahren alleinig oder in Kombination mit einer Allgemeinanästhesie angeboten werden. Großen Stellenwert misst die Anästhesieabteilung der postoperativen Schmerztherapie bei. Kontinuierliche Regionalanästhesieverfahren oder eine intravenöse vom Patienten selbst bestimmbare Zufuhr von Schmerzmitteln ermöglichen einen hohen postoperativen Patientenkomfort. Ein täglicher Schmerzdienst überprüft hier die Patientenzufriedenheit.
Bei geplanten Eingriffen mit voraussehbaren hohen Blutverlusten besteht die Möglichkeit, das Patientenblut während der Operation zu sammeln, aufzubereiten und dem Patienten zurückzutransfundieren.
Nach langwierigen oder umfangreichen Eingriffen versorgt unsere Abteilung in enger Zusammenarbeit mit den operativen Fachabteilungen kritisch kranke Patienten auf der 12 Betten umfassenden Intensivstation. Zusätzlich gibt es 8 Betteneinheiten zur stationären intensivmedizinischen Überwachung und Behandlung (IMC). Neben der intensivmedizinischen apparativen Überwachung und Behandlung sowie der medikamentösen Therapie spielt auch hier die persönliche Zuwendung durch unser Pflegeteam eine große Rolle.
Zur Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin gehören 15 ärztliche Mitarbeiter sowie 34 speziell für den Bereich der Anästhesie und der operativen Intensivmedizin geschulte und qualifiziert ausgebildete Pflegekräfte, die sowohl in den Operationssälen als auch auf der Intensivstation Ihren Dienst versehen.
Der ärztliche Leiter der Abteilung besitzt eine Weiterbildungsermächtigung von 4 Jahren für das Fach Anästhesiologie und eine einjährige Ermächtigung zur zusätzlichen Weiterbildung auf dem Gebiet der "Speziellen anästhesiologischen Intensivmedizin". Weiterhin ist der Erwerb der Zusatzbezeichnung "Rettungsmedizin" möglich.
Das am Franziskushospital Harderberg stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) wird anästhesiologisch geleitet. In Zusammenarbeit mit den rettungsdiensttätigen Kollegen des DRK stehen so rund um die Uhr qualifizierte Notärzte und Rettungsassistenten zur schnellen Versorgung lebensbedrohlicher Zustände bereit.
Die Anästhesieabteilung ist wesentlich an der Versorgung schwerkranker Patienten im Rahmen der Erstversorgung in der Klinik und der interdisziplinären Intensivmedizin beteiligt.
Allgemeinanästhesie
Bei der Allgemeinanästhesie handelt es sich heute um ein sicheres Verfahren, das im Franziskus-Hospital durch qualifiziertes Personal mit Hilfe modernster technischer Ausstattung durchgeführt wird. Es basiert auf den drei Säulen Analgesie (Schmerzausschaltung), Hypnose (Schlaf), und Relaxation (Muskelerschlaffung). Der Patient wird so in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Hierzu werden während der Narkoseeinleitung Medikamente über eine laufende Tropfinfusion injiziert, die diesen Zustand herbeiführen. Im weiteren Verlauf wird die Narkose fortgeführt als:
Inhalationsnarkose
Gasnarkose
Balancierte Anästhesie
einer Kombination aus intravenöser Medikamentenzufuhr und gasförmigen Narkosemitteln, wobei die gasförmigen Narkosemittel zusammen mit Sauerstoff über die Lungen verabreicht werden.
Total Intra Venöse Anästhesie
TIVA = ausschließlich intravenöse Anästhetikagabe
Durch rechtzeitige Beendigung der Narkosemittelzufuhr wacht der Patient zum Ende der Operation auf und wird in den sogenannten Aufwachraum verbracht. Hier erfolgt die regelmäßige Kontrolle von Blutdruck, Puls und Atmung. Auch können dort eventuell auftretende postoperative Schmerzen effektiv behandelt werden. Erst bei Erlangen des vollen Bewusstseins und ausreichender Schmerzfreiheit wird der Patient auf die Normalstation verlegt.
Regionalanästhesie
Unter Regionalanästhesie versteht man verschiedene Anästhesieverfahren, die eine Unterbrechung der Schmerzleitung vom Ort der Schmerzentstehung (Operationsgebiet) zum Ort der Schmerzwahrnehmung (Gehirn) herbeiführen. Diese Leitungsunterbrechung erfolgt durch Medikamente (Lokalanästhetika), die den Nervenimpuls unterbrechen. Der Patient ist während und auch nach der Operation schmerzfrei ohne eine Beeinträchtigung des Bewusstseins. Auf Wunsch des Patienten kann dieses Verfahren mit einem Schmerzmittel (Sedativum) kombiniert werden. Bei jeder Regionalanästhesie werden Lokalanästhetika in die Nähe der das Operationsgebiet versorgenden Nerven eingebracht. Zu den speziellen Verfahren gehören:
Lokalanästhesie
Die Lokal- oder Oberflächenanästhesie wird meist vom Operateur selbst vorgenommen. Hierzu wird nur das Wundgebiet allgemein betäubt.
Periphere Nervenblockaden
Bei den peripheren Nervenblockaden wird durch Injektionen im Bereich einzelner Nerven oder Nervenbündel in deren Versorgungsgebiet eine Schmerzfreiheit erzielt. Für viele Patienten ist die Fortführung der schmerzstillenden Regionalanästhesie auch in den ersten Tagen nach einer Operation wünschenswert. Dieses geschieht über das Einbringen extrem feiner Schläuche (Katheter) in die Nähe der zu betäubenden Nerven.
Rückenmarksnahe Verfahren
Bei den zentralen Nervenblockaden (Spinalanästhesie, Epiduralanästhesie) wird ein Lokalanästhetikum in den Wirbelkanal gespritzt. So wird die Schmerzleitung vom meist in der unteren Körperhälfte gelegenen Operationsgebiet zum Gehirn unterbrochen. Dieses Lokalanästhetikum wird bei der Spinalanästhesie im Lendenwirbelbereich in den mit Nervenwasser (Liquor) gefüllten Subarachnoidalraum injiziert.
Im Gegensatz hierzu wird bei der Epiduralanästhesie das Lokalanästhetikum vor diesen Subarachnoidalraum gespritzt. Bei der Epiduralanästhesie setzen wir in unserer Klinik auch Katheter zur postoperativen Schmerztherapie ein. Je nach Operationsgebiet wird im Brust- oder im Lendenwirbelbereich (thorakale bzw. lumbale Epiduralanästhesie) durch die Punktionskanüle ein Katheter eingeführt und das Lokalanästhetikum über eine Spritzenpumpe kontinuierlich verabreicht. Bei vielen operativen Eingriffen (z.B. in der Visceralchirurgie) kann die Kombination von Allgemein- und Regionalanästhesie von Vorteil sein. So wird in der Regel der Narkosemittelbedarf deutlich reduziert, die Aufwachphase verkürzt und insbesondere die Schmerztherapie nach der Operation patientengerecht optimiert.
Sicherheit in der Anästhesie
Jeder Patient, der sich einem operativen Verfahren unterziehen muss, wird unabhängig vom angewendeten Anästhesieverfahren, gemeinsam von einem Anästhesiearzt/-ärztin und einer speziell geschulten Anästhesiepflegekraft betreut. Alle Anästhesiearbeitsplätze gewährleisten einen hohen Standard an Überwachung für sämtliche Vitalparameter: Herztätigkeit, Kreislauf und Atmung, Sauerstoffgehalt des Blutes und die Körpertemperatur. Die modernen Narkosebeatmungsgeräte, die während einer Allgemeinanästhesie eingesetzt werden, sind mit einem aufwendigen Alarmsystem ausgestattet.
Für alle unvorhergesehenen Schwierigkeiten bei der Durchführung einer Anästhesie steht immer ein Facharzt zur Verfügung der umgehend und helfend eingreifen kann. Auf diese Weise können auch schwerst Erkrankte, Geschwächte oder sehr alte Patienten eine Anästhesie und Operation sicher überstehen.
Sämtliche Überwachungsparameter an Patient und Gerät werden durchgängig auf elektronischem Wege dokumentiert und stehen für die Qualitätssicherung nach den Vorgaben der DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) zur Verfügung.
Die Intensivstation des Franziskus-Hospitals Harderberg
Die Therapie und Überwachung frischoperierter Patienten nach größeren Eingriffen oder mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen erfolgt auf der Intensivstation. Aber auch eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes auf einer Allgemeinstation kann zu einem Aufenthalt auf dieser Station führen. Die interdisziplinäre Intensivstation des Franziskushospitals betreibt 12 Betten unter Leitung der anästhesiologischen Klinik. Die Therapie und Pflege schwerkranker Patienten auf der Intensivstation erfordert das enge Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Disziplinen und Berufsgruppen. Das Kernteam solcher Stationen besteht aus besonders qualifizierten Ärzten und Pflegekräften. Das Ärzteteam besteht aus 2 Stationsärzten, das Pflegepersonal aus 30 speziell geschulten Pflegekräften. Die intensivmedizinische Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit den operativ tätigen Fachkollegen. In seltenen Fällen werden zu besonderen Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen auch auswärtige Spezialisten hinzugezogen. Die Behandlung kritisch erkrankter Patienten ist so rund um die Uhr gewährleistet. Alle Patienten werden Tag und Nacht behandelt und gepflegt.
Aus Ärzten und Pflegepersonal dieser Station rekrutiert sich auch das klinikweit eingesetzte Team für die Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimationsteam). Durch regelmäßiges Training sind Ärzte und Pflegeteams in diesen Reanimationsmaßnahmen gut ausgebildet und eingespielt.
Überwachung der Organfunktion:
Auf einer Intensivstation finden sich eine Vielfalt unterschiedlicher Überwachungsmonitore und Therapiegeräte um die Funktion wichtiger Organsysteme darzustellen und zu unterstützen. Wichtige Werte bezüglich des Herz-Kreislaufsystems werden auf einem Monitor direkt am Patientenbett dargestellt. Hierzu gehören die Herzstromkurve(EKG), der arterielle Blutdruck, die Atemfrequenz und der Sauerstoffgehalt des Blutes sowie die Kohlendioxidkonzentration in der Ausatemluft. Veränderungen dieser Parameter werden durch akustische und optische Warnsignale sofort angezeigt und ermöglichen so ein schnelles therapeutisches Eingreifen. Die apparative und laborchemische Überwachung kann, je nach Schwere des Krankheitsbildes, jederzeit erweitert werden.
Spezielle Überwachung der Hirntätigkeit:
Bestimmte Situationen (Hirndurchblutungsstörungen, Schädel-Hirn-Verletzungen, künstliches Koma) erfordern auch eine Beurteilung der Hirntätigkeit am Krankenbett. Hier kann die elektrische Aktivität des Gehirns fortlaufend mit einem Monitor (EEG, Elektroenzephalogramm) überwacht werden. Auch diese Möglichkeit besteht auf der Intensivstation des Franziskus-Hospitals.
Laboruntersuchungen:
Um krankhafte Veränderungen der Blutzusammensetzung und der Blutsalze (Elektrolyte) zu erkennen sind ständig gezielte Laboruntersuchungen notwendig. Diese werden von bettseitigen Analysegeräten durchgeführt. In wenigen Minuten liegen die Ergebnisse vor, die dann in gezielten therapeutischen Strategien münden.
Apparative Therapieverfahren:
Das Bestreben intensivmedizinischer Bemühungen ist die Überwindung, Besserung und Verhinderung von Störungen lebenswichtiger Organsysteme. Dieses Ziel kann manchmal nur durch den Einsatz maschineller Unterstützungssysteme erreicht werden.
Beatmung:
Gelegentlich treten auch nach größeren Operationen oder schweren Unfällen Störungen der Lungenfunktion auf. In diesem Fall muss die Atmung durch ein Beatmungsgerät unterstützt werden. Dies geschieht entweder über eine nichtinvasive Atemmaske oder einen in die Luftröhre eingebrachten Beatmunsschlauch. Auch die Lungenspiegelung (Bronchoskopie) und die kinetische Lagerungstherapie in Spezialbetten gehören hier zu den Routineverfahren.
Nierenersatzverfahren:
Ist die Ausscheidungs- oder Entgiftungsfunktion der Nieren gestört können bettseitige Dialysegeräte deren Funktion für längere Zeiträume ersetzen. Neben der intermittierenden Blutwäsche (Dialyse) kommen auch kreislaufschonende kontinuierliche Nierenersatzverfahren zum Einsatz.
Kreislaufbehandlung und medikamentöse Therapie:
Eine Unterstützung des Kreislaufs geschieht in der Regel durch die kontinuierliche Zufuhr herz-kreislauf-stabilisierender Medikamente. Hier kommen prozessorgesteuerte Spritzenpumpen zum Einsatz. Zur differenzierten Steuerung der Therapie stehen zudem verschiedene Gefäßkathetersysteme zur Verfügung, mit denen u.a. kontinuierlich die Pumpfunktion des Herzens beurteilt werden kann. Spezielle Ultraschallsonden (Echokardiographie, TEE) können zusätzliche Informationen liefern.
Telefonische Auskünfte für Angehörige: 0541-502-2360 oder 0541-502-2361
Schmerztherapie
Die schmerztherapeutische Versorgung der Patienten des Franziskus-Hospitals gehört zu den Kernaufgaben der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.
Akutschmerztherapie:
Der Schmerztherapie, insbesondere nach einer Operation, wird von der Anästhesieabteilung des Franziskus-Hospitals ein hoher Stellenwert beigemessen. Die postoperative Schmerztherapie wird bereits vor der Operation mit Ihnen besprochen und individuell hinsichtlich des bevorstehenden Eingriffs geplant. Zum Einsatz kommen hier systemisch wirksame Medikamente (Tropfen, Tabletten, Zäpfchen), schwerpunktmäßig jedoch regionalanästhesiologisch kathetergestützte Verfahren. Auch die Kombination dieser beiden Verfahren ist möglich.
Die sogenannte "Patienten kontrollierte Analgesie (Schmerzfreiheit)" ist hier das führende Verfahren. Über einen liegenden Schmerzkatheter oder eine Tropfinfusion bestimmt der Patient selbst über die Zufuhr der benötigten Schmerzmittel. Die Zufuhr geschieht über programmierbare mikroprozessorgesteuerte Schmerzpumpen. Eine Überdosierung dieser Schmerzmittel wird durch eine patientenadaptierte individuelle Programmierung sicher vermieden.
Täglich werden Sie von Mitarbeitern der Anästhesieabteilung besucht. Dieser Schmerzdienst dient zur Sicherstellung der eingeleiteten Schmerztherapie. Auch können hier nochmals Fragen zum Narkosegeschehen beantwortet werden.
Chronische Schmerztherapie und Palliativmedizin:
Nicht wenige Patienten leiden unter chronischen Schmerzzuständen. Neben der medikamentösen Schmerztherapie kann es im Einzelfall sinnvoll sein, auf andere Möglichkeiten der Schmerztherapie auszuweichen. Neben der regionalen Schmerztherapie durch Schmerzblockaden werden regelmäßig rückenmarksnahe Analgesieverfahren eingesetzt. In seltenen Fällen ist eine langfristige systemische oder rückenmarksnahe Therapie via einer externen Schmerzpumpe sinnvoll.
In der Tumorschmerztherapie und Palliativmedizin verfolgen wir das Ziel, so wenig invasiv wie möglich eine wirksame Schmerzbehandlung durchzuführen und unseren Patienten weitestgehend Eigenständigkeit zu bewahren.
Notfallmedizin
Seit vielen Jahren beteiligen sich Ärzte des Franziskus-Hospitals am Notarztdienst in der Region Stadt Osnabrück und Landkreis Osnabrück. Unser an der Klinik stationiertes sogenanntes Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) wird organisatorisch vom Deutschen Roten Kreuz betreut und mit einem Rettungsassistenten besetzt. Die Notärzte stammen zu einem großen Teil aus den Fachdisziplinen Anästhesiologie und Innere Medizin. Sie besitzen allesamt eine spezielle Weiterbildung zum Rettungsmediziner. Zusätzlich besitzen viele die Qualifikation zum "Leitenden Notarzt".
Unser Notarzteinsatzfahrzeug ist mit mobilen modernen Geräten zur präklinischen Diagnostik und Therapie ausgestattet. Eine Mitführung sämtlich notwendiger Notfallmedikamente ermöglicht eine unter Umständen lebensrettende Behandlung schon am Einsatzort.
Das Notarzteinsatzfahrzeug trifft sich nach dem Alarmeingang immer mit einem parallel alarmierten Rettungswagen (RTW) an dem jeweiligen Einsatzort um eine begonnene Behandlung fortzuführen und den Patienten in ein geeignetes Krankenhaus zu transportieren. Ist eine weitere ärztliche Anwesenheit nicht notwendig, steht das NEF für einen weiteren Einsatz zur Verfügung. So bleibt eine hohe Flexibilität des Rettungssystems gewahrt. Am Standort Harderberg werden jährlich ca. 1800 bodengebundene Notarzteinsätze durchgeführt. Desweiteren beteiligen sich Ärzte des Standortes an der "Leitenden Notarztgruppe" der Stadt Osnabrück.
Das Franziskus-Hospital Harderberg besitzt einen Hubschrauberlandeplatz.
Die für unsere Alarmierung zuständige Rettungsleitstelle des Landkreises Osnabrück erreichen Sie vorwahlfrei unter 112.
Innerklinische Notfallversorgung
Die notfallmedizinische Versorgung von Unfallopfern wird gemeinsam von der unfallchirurgischen und anästhesiologischen Abteilung wahrgenommen. Vital bedrohte Patienten werden noch im Schockraum in der chirurgischen Ambulanz stabilisiert und orientierend diagnostiziert, bevor sie dann operativ versorgt oder auf der Intensivstation weiter stabilisiert und behandelt werden.
Die Akutversorgung von vitalbedrohten Patienten die im Franziskus-Hospital stationär behandelt werden wird über den "Herzalarm" gemeinsam von dem diensthabenden Arzt der Inneren Abteilung und dem diensthabenden Anästhesisten durchgeführt. Durch regelmäßiges Megacode-Training sínd Ärzte und Pflegeteams in den erweiterten Reanimationsmaßnahmen gut trainiert und aufeinander eingespielt.