250 Ärzte und Pflegekräfte in der Mongolei geschult

FHH - Franziskus-Hospital Harderberg

Die Pflegeexpertinnen Birgit Stegemann und Andrea Faustmann waren zum zweiten Mal in der Mongolei

Im Rahmen eines Projektes zur Entwicklungszusammenarbeit sind die Pflegeexpertinnen Birgit Stegemann und Andrea Faustmann aus dem Franziskus-Hospital Harderberg der Niels-Stensen-Kliniken jetzt zum zweiten Mal in die Mongolei gereist und haben Ärzte und Pflegekräfte des First Central Hospital in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator sowie Mitarbeitende in anderen Krankenhäusern des Landes geschult.

Eine Woche lang gaben die beiden mehrere Workshops zur Stoma- und Wundtherapie und schlossen dieses durch das mit finanziellen Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte und durch das Förderprogramm Klinikpartnerschaften der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützte Projekt jetzt ab. Insgesamt schulten sie während der beiden Einsätze rund 250 Ärzte und Pflegekräfte.

Ziel des Projektes war eine Unterstützung für die Weiterentwicklung der kolorektalen Chirurgie am First Central Hospital. Initiator und Leiter des Projektes war Dr. Erik Allemeyer, Leitender Arzt der Proktologie, Kontinenz- und Beckenbodenchirurgie am Franziskus-Hospital Harderberg. 

„Auch wenn dieses Förderprogramm nun leider ausgelaufen ist und wir gefühlt noch eher am Anfang stehen, werden wir weiter versuchen, Angefangenes zu beenden, bestehende Kontakte weiter auszubauen und im Rahmen unserer Möglichkeiten weiter zu unterstützen“, so Birgit Stegemann und Andrea Faustmann.

Die Gastfreundschaft und Höflichkeit, aber auch das Interesse, sich mit Neuem zu beschäftigen, sei eine große Motivation für die beiden Pflegeexpertinnen, weiter aktiv die Weiterentwicklung des Wund- und Stomamanagements in der Mongolei zu unterstützen. So sei es enorm wichtig, Ärzte und Pflegekräfte weiter zu schulen, wenn möglich auch in Deutschland, damit Missstände aus eigener Kraft verändert werden könnten.